Der Zyklus „Raumzeit“ befasst sich mit der Darstellung von Bewegung, indem Zeit als eine räumliche Richtung interpretiert wird.
So besteht die Arbeit „Kinematomy“ aus hunderten zusammengeklebten Sperrholzplatten. Jede Sperrholzplatte zeigt die Silhouette eines sich bewegenden Tänzers zu einem anderen Zeitpunkt. Die Arbeit kann als zusammengeklebtes Daumenkino interpretiert werden. Die Skulpturen „Phönix“ und „Movement of a Stick“ zeichnen auf ähnliche Weise die Flugbahn einer Taube bzw. eines sich bewegenden Stabs nach. Die dabei entstehende Spur kann als räumliche Langzeitbelichtung interpretiert werden. Die Bleistiftzeichnungen „Raumzeitanatomie I – VIII“ basieren auf Videovorlagen. Dabei wurden sequenzielle Einzelbilder übereinander gezeichnet und zu kontinuierlichen Flächen verbunden.